von Henry Kling | 27. September 2013 | Neuigkeiten
Dieses Jahr war unser Holundermus ja schon etwas länger ausverkauft. Doch vorige Woche war es nun wieder soweit und wir konnten auf einem Holunder-Hain in Heinersbrück sammeln.

Herrliche Dolden die Freude machen beim sammeln
Wer sich jetzt fragt, warum wir “so weit” herausfahren mussten für den Holunder, obwohl der Spreewald ja bekannt ist für reichhaltige Ernten, dem sei gesagt, dass es dieses Jahr leider nicht so ist. Ein zu trockener warmer Sommer hat dazu geführt, dass der Holunder zu “grün” oder gleich verdorrt war. Bei Wildpflückungen muss man damit rechnen und Alternativen finden.

Rote Hände gehören einfach dazu
Die verschiedenen Sorten vom Holunder-Gelee und vorallem dem Holundermus haben wir dann nun auch wieder auf den Märkten und im Webshop und es werden noch einige Kreationen vorbereitet. Der Favorit -obwohl schön extrem- Holunder & Eberesche. Das wird auch für uns spannend.
Kleine Anekdote: Lange hat keine Fruchtsammlung mehr Schwund verursacht. Zwei “Flotte Lotten” litten unter Materialermüdung beim passieren für das Mus, drei Käme haben zahllose Zinken verloren und die Tücher die nun schön blau gebatikt sind, können oder wollen wir gar nicht zählen. Doch bei dem leckeren Ergebnis, durch diese aufwendige und schonende Vor- & Zubereitung, lassen wir es uns auch schmecken und vergessen alles drumherum…

Schon von weitem sind die tollen Dolden zu erkennen
von Henry Kling | 27. September 2013 | Neuigkeiten
Wir werden ja nicht müde diese tolle Frucht jedem zu erklären, der diese Wildpflaume unter anderen Namen kennt oder sie vielleicht noch nicht beachtet hat. Ihre herrlich frische Säure erzeugt einen ganz besonderen Geschmack, den man bei keinem anderen Obst so findet und deshalb bemühen wir uns jeden Sommer auf die Bäume und sammeln was die Natur hergibt.

Spillinge pflücken im Sonnenschein. Nicht das es auch mal regnen könnte.
Dieses Jahr haben wir auch eine weitere Sorte der Spillinge gekocht – die “Goldspillinge” – deren Name nicht von ungefähr kommt. Schon vor dem Sammeleinsatz haben wir die unterschiedlichen Wildpflaumen der einzelnen Bäume probiert, da diese sich schon immer etwas unterscheiden, sowohl in der Farbe als auch im Geschmack. …und wo wir sonst die verschiedenfarbigen Spillinge mischen, haben wir uns bei der gelbgoldenen Variante entschieden, diese vom Baum leuchtende Goldgelbe Sorte ” Pur” einzukochen. Fast ein kleines Kunstwerk. Ein leckeres.

Da muss sich auch die Köchin in den Baum hängen
Wie man schon erahnen kann, haben wir so viele Spillinge wie möglich gesammelt. Doch wie bei jeder Wildfrucht, gibt es diese nur einmal im Jahr und so kann es sein, dass wir irgendwann eine Zeit ausharren müssen, bis wir uns in der nächsten Saison wieder auf die Bäume begeben können.